über Tanz
Tanz, wenn du isst und schmecke, wenn du tanzt
Es gibt viele verschiedene Arten zu tanzen.
Allen gemeinsam ist (die Lust an) Bewegung und Rhythmus.
Bewegung ist unsere erste Lebensäußerung.
Der Mensch entdeckt sich und die Welt durch Bewegung.
Unsere Welt besteht aus Bewegung und Rhythmus.
Wir drücken uns dadurch aus.
Kleine Kinder beginnen zu wippen, wenn sie Musik hören.
Sie singen und plappern und kreieren ihre eigenen Rhythmen.
Sie kreieren ihre Welt.
Ich liebe es mich bewusst zu bewegen.
Es fühlt sich an wie eine besondere Art von Ferien.
Und es lehrt mich immer wieder Präsenz und Einfachheit.
Seit über 30 Jahren praktiziere und erforsche ich Tanz und Bewegung in unterschiedlichen Systemen, Zusammenhängen und mit verschiedenen Menschen.
Er ist mir ständiger Begleiter. Durch ihn erlebe ich mich, meinen Körper, mein Fühlen und mein Handeln immer wieder neu.
Zuerst ahnt man nur wovon die Rede ist. Man lässt sich durch diese Ahnung verleiten zu üben und zu suchen. Eines Tages weiss man, was gemeint ist.
Tanz ist eine äußerst komplexe Angelegenheit, die sich immer auf mindestens zwei Ebenen abspielt: einer ausführenden und einer wahrnehmenden Ebene.
Je nach Ausbildungsgrad sind diese Ebenen unterschiedlich ausgeprägt.
Dann werden wir entfernt aus dem Bereich der leicht gesagten Worte.
Zu tanzen bedeutet in Bewegung sein.
In Bewegung sein heisst seine Form zu verändern.
Jede eigene Formveränderung beinhaltet eine Umgestaltung des Raums.
Kontinuierliche Formveränderung äußert sich in Rhythmen.
Rhythmen vollziehen sich innerhalb einer bestimmten Zeit.
Zu tanzen bedeutet in Kontakt kommen.
Kontakt zu sich selbst, zu Raum und Zeit und, da wir in der Regel nicht alleine tanzen, zu anderen Menschen.
Des Lebens Kern liegt in der nicht aufzuhaltenden Veränderung, Verwandlung, die schon lange vor unserer Geburt beginnt.
Wie ist es möglich, diesen Moment so zu leben…….ein Moment aus einer Ansammlung von abermillionen Momenten zum gleichen Zeitpunkt?
Seit über 20 Jahren unterrichte ich Freien Tanz.
FREIER TANZ
ist eine Einladung sich immer wieder aufs neue einzulassen
auf die Entdeckung und Aktivierung unserer Bewegung
auf die Erforschung und Wahrnehmung von Raum und Zeit
auf die Empfindung unseres eigenen Rhythmus
auf die Wahrnehmung fremder Rhythmen
auf die Wahrnehmung entstehender und vorhandener Gefühle
auf die Formfindung
auf Kontakt
und diese Momente mit einander zu teilen.
Immer werde ich suchen, um nicht zu verhärten.