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Stardust

STARDUST

 

von Ming Poon 


Koproduktion: MIFRUSH Production  


Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds.

 

8-tägige partizipative Installation | 8 performative Rituale | 1 Künstlergespräch

 

„Sterben heißt besser zu leben.“

 

STARDUST ist eine partizipative Installation mit Performances. Sterben wird als einen Akt der Ermächtigung, Selbsttransformation und radikalen Fürsorge betrachtet, um mit den sozialen, politischen und ökologischen Krisen umzugehen, mit denen wir derzeit konfrontiert sind. STARDUST ist eine künstlerische Meditation über das Sterben und das Leben. Es möchte einen Einblick geben, wie eng wir als Menschen miteinander, aber auch mit allen Nicht-Menschlichen und der Natur verbunden sind. Indem wir sterben, lassen wir auch die uns eingeschriebenen Machtstrukturen sterben. Dies könnte den  Raum für eine Zukunft, die fürsorglicher, sowie sozial und ökologisch gerechter ist, öffnen.

 

Über einen Zeitraum von acht Tagen entfaltet sich STARDUST als eine interaktive, sensorische und lebendige Installation. Die Besucher*innen sind eingeladen, Trauerreden über sich selbst zu schreiben, einem Audioguide („Instructions for Dying“) anzuhören oder sich an einem intimen Gespräch über das Sterben zu beteiligen. Die übergreifende Erzählung folgt den acht Stadien der Transformation des Todes im tibetischen Buddhismus: Erde, Wasser, Feuer, Luft, weißes Licht, rotes Licht, schwarzes Licht und klares Licht. Auf dieser Grundlage verwandeln sich die Klang-, Licht- und Videodesigns der Installation im Laufe der acht Tage. Darüber hinaus werden Live-Tonaufnahmen und ein Infrarot-Tracking-System eingesetzt, um eine sich ständig verändernde Live-Installation zu schaffen.

 

Als Teil der Installation führen sieben Performer*innen (30-64 Jahre alt) abwechselnd jeden Tag ihre individuellen Sterberituale vor. Ihre Themen reichen von kollektiver Bestattung, Loslassen und Verschwinden bis hin zu Heilung, Erinnerung und Verbundenheit. Am letzten Tag führen sie ein Gruppenritual durch, bei dem alle entstandenen Trauerreden zu Staub werden - eine Erinnerung daran, dass wir alle aus Sternenstaub gemacht sind.


 

Programm

Alle Performances finden im Rahmen der Installation statt

 

20.10.2024 (SO)


●     14:30 - 17:30 Uhr: Installation


●     17:30 - 18:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     18:30 - 19:00 Uhr: Performance „Cemitério do Caju“ von hugo-huga x tibiriçá

 

21.10.2024 (MO)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „Das Wasser am Morgen, das Wasser am Abend“ von Hilla Steinert

 

22.10.2024 (DI)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „Ritual of Contingency“ von Lee Mun Wai

 

23.10.2024 (MI)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „Abendempfindung“ von Birte Opitz

 

24.10.2024 (DO)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation 


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „Skin to dust“ von Vera Shchelkina

 

25.10.2024 (FR)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation  


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „shards and dust“ von Veronika Heisig

 

26.10.2024 (SA)


●     16:30 - 19:30 Uhr: Installation  


●     19:30 - 20:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     20.30 - 21.00 Uhr: Performance „Ha’this“ von Lisa Stertz

 

27.10.2024 (SO)


●     14:30 - 17:30 Uhr: Installation  


●     17:30 - 18:00 Uhr: Treffen mit einer Sterbegefährtin


●     18.30 - 19.00 Uhr: Performance „We are all made of stardust“ von Ming Poon (in Zusammenarbeit mit den Performer*innen)


●     19.00 - 20.00 Uhr: Künstlergespräch (Eintritt frei)

 

Ausführliche Informationen: https://mingapur.com/stardust/

 

Dauer: Die Dauer der einzelnen Performances beträgt ca. 30 min.


 

TeamTeam,Künstlerische Leitung & Choreografie: Ming Poon


Performance: Veronika Heisig, Lee Mun Wai, Birte Opitz, Vera Shchelkina, Hilla Steinert, Lisa Stertz, hugo-huga x tibiriçá
Choreographische

Assistenz: Nora Tormann


Bühnenbild: Sichi Li


Bühnenbildassistenz: Sangyeon Lee


Lichtdesign: Raquel Rosildete 


Lichtdesign-Assistenz: Alexandra Úhlarová


Sounddesign: Haesoo Jung 


Stimme (Audioguide): AngieM (EN), Sandra Hetzl (DE)


Video & Projektiondesign: Harshini J. Karunaratne


Kostüme: Tin Wang


Technische Leitung: Frieder Miller


Relaxed Performance: Agnieszka Habraschka


Audiodeskription: Irene Baumann


Audiodeskription Co-Autorin: Johanna Krins


Betreuungsperson & Sterbegefährtin: Alessa Rhode


Grafikdesign: Hung Kieu


Videodokumentation: Isabelle Schmitz


Fotodokumentation: Olivia Kwok


Öffentlichkeitsarbeit: Marcelo Vilela da Silva


Pressearbeit: Tom Müller-Heuser


Produktionsleitung: MIFRUSH Production (Micaela Trigo & Urszula Heuwinkel)


Produktionsassistenz: Nur Bildik

 

www.uferstudios.com/

Uferstraße 23

13357 Berlin