T_raeume
T_RAEUME
In der Performance treffen das Archaische und die Medien orientierte Wirklichkeit aufeinander. Beides geschieht durch Bewegung.
ENTSCHLEUNIGUNG
Das Archaische ist langsam. Es wächst und entwickelt sich beständig. Die Wurzeln reichen tief.
Das Flechten von Gras wird zur rituellen Handlung und symbolisiert sowohl den Prozess der Entstehung, als auch die ständig statt findende Erneuerung.
Alles ist miteinander verbunden. Das geflochtene Gras wurde zu einem Kleid verwoben.
In diesem Kleid treffen Muster aus der Vergangenheit auf Gegenwärtiges und lassen Zukünftiges erahnen.
Das Kleid hört nicht auf zu wachsen und wird mit jedem Ort, an dem die Performance statt findet, grösser. Dabei behält es immer seine Wurzeln.
Die Performance:
Ich verflechte Gras, das am Ort der Performance frisch geerntet wurde.
Die Bewegung ist langsam und meditativ, eine ständige Wiederholung.
Gleichzeitig wird ein Video gezeigt.
Darin sieht man mich an allen möglichen Orten tanzen.
Bei der Auswahl der Orte folgte ich meiner inneren Landschaft. So werden private und öffentliche Räume durch den Akt des Tanzes miteinander verflochten.
Sie stehen für Gefühle, Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste.
BESCHLEUNIGUNG
Die einzelnen Sequenzen sind in oft schnellen Schnitten miteinander verbunden. Sie führen den Betrachter von einem Ort zum anderen und lassen die Art der Verbindungen erkennen: eine Bewegung, ein Detail, eine Farbe, eine Besonderheit.
Jeder Abschnitt öffnet die Tür zum nächstens
2004 Galerie Wildwechsel, Frankfurt/Main, Deutschland
2004 xme, Luisenforum, Potsdam, Deutschland
2005 ART Galerie Scheel,KUNSTBAD KEITUM, Sylt, Deutschland
2007 Heilandskirche Berlin, Deutschland
2008 magistrale2008, Berlin, Deutschland
2009 53. Biennale Venedig, Detournement Venise, Italien