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Insideout

Insideout

 

Es gibt immer ein Aussen

Es gibt immer ein Innen.

Manchmal stimmt es überein.

 

Die Performance:

 

Ich drehe mich kontinuierlich 15 Minuten lang um mich selbst vor einer Videoprojektion gleicher Länge. Dabei trage ich Kopfhörer über die ich einer Musik lausche, die nur ich höre.

In der Projektion sieht man zu Beginn ebenfalls mich, auf einem Stuhl sitzend aus dem Fenster sehen. In langen Einstellungen führt der Blick aus dem Fenster und löst sich am Ende auf in der Unendlichkeit des Horizonts. Im Film wechseln Originaltöne mit Stille.

Wer wissen möchte, was ich höre, kann das über einen separaten Kopfhörer tun.

 

Die Performance spielt mit der Gleichzeitigkeit der  äusseren und inneren Wahrnehmung von Räumen. Da ist der reelle Raum, mit einem reellen Körper. 

Und da ist der gleiche Körper noch einmal, aber in einem anderen Raum, zu einer anderen Zeit, mit einer anderen Handlung. 

In der Installation aus Videobildern und Körper findet eine Überlappung statt, in der sich später beides in Bewegung auflöst, die fortführt von dem ursprünglichen Raum, in den der Körper selbst den Einstieg bietet. 

Verschiedenen Wirklichkeiten verschmelzen zu einer neuen während des Erlebens der Performance.

 

2012, Gallerie Ortart, Nuernberg, Deutschland